Landrat Dr. Karl Schneider machte sich mit der Regionale-Delegation ein Bild des Hemeraner Projektes vor Ort. Dabei wurde auch der Bereich hinter dem ehemaligen Juz 205 in Augenschein genommen.

REGIONALE-Projekt „Stadtmitte 4.0“: Landrat Dr. Karl Schneider zu Besuch in Hemer

Hemers Erster Beigeordneter Christian Schweitzer: „Das Hemeraner REGIONALE-Projekt soll mit der Stadtbücherei einen attraktiven, nachhaltigen und weiterentwicklungsfähigen Anker in der Innenstadt setzen."

Der Landrat des Hochsauerlandkreises, Dr. Karl Schneider, hat sich in seiner Funktion als Vorsitzender des REGIONALE-Ausschusses zusammen mit Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, sowie Dr. Stephanie Arens, Prokuristin und Leiterin für die REGIONALE 2025 bei der Südwestfalen Agentur sowie der Südwestfalen Beauftragte des Märkischen Kreises für die REGIONALE 2025, Frank Adler , ein Bild vom Hemeraner REGIONALE-Projekt der "Stadtmitte 4.0 - zusammen leben, lernen, arbeiten", vor Ort gemacht.
"Alles nur auf dem Papier vor sich zu haben, erklärt zu wenig", so Dr. Schneider, "ich mache mir lieber ein Bild vor Ort, um zu sehen und anfassen zu können, welche Projekte sich die Bewerber überlegt haben." Bürgermeister Michael Heilmann, der Erste Beigeordneter und Baudezernent Christian Schweitzer, Wirtschaftsförderer Felix Mohri sowie Büchereileitung Gabriele Donath hatten die Delegation in der Innenstadt begrüßt und dabei den aktuellen Stand der Planungen präsentiert.

Dabei erläuterte Christian Schweitzer: "Das Hemeraner REGIONALE-Projekt soll mit der Stadtbücherei einen attraktiven, nachhaltigen und weiterentwicklungsfähigen Anker in der Innenstadt setzen. So soll allen Hemeranern und Interessierten der Region der Zugang zu Wissen und digitalen Medien ermöglicht und ein Qualitätssprung für die Region geschaffen werden." Die Digitalisierung steht für BM Michael Heilmann nicht allein im Mittelpunkt. "Wir investieren sowohl in die digitale Zukunft als auch nachhaltig in die Aufenthaltsqualität der Innenstadt und der städtischen Bücherei. Mit der Entwicklung des kleinen Parks wollen wir Orte der Begegnung schaffen", so Heilmann.

Rück- und Ausblick: Im Anschluss an den Erhalt des ersten REGIONALE-Sterns im Oktober 2019 hat sich die Stadtverwaltung an die Arbeiten für die Bewerbung um den zweiten Stern begeben. Die Bewerbung für den zweiten Stern der REGIONALE-Förderung wurde Ende Mai von der Stadtverwaltung eingereicht. Das Bewertungsgremium wird im August entscheiden, ob das Projekt den zweiten von drei notwendigen Sternen erhalten wird. Zusätzlich wurden Mitte Juni die Leistungen für das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) vergeben. Die Arbeiten für das Entwicklungskonzept sollen im Juli 2020 starten und bis Juli 2021 andauern. Im Fokus der Arbeiten für das ISEK soll die Weiterentwicklung des innerstädtischen Bereichs rund um die Stadtbücherei sowie die Gestaltung des die Bücherei umgebenden Parks stehen, um einen planerischen Entwicklungsrahmen für die Stadtmitte 4.0 zu erhalten. Darauf hofft natürlich besonders die Büchereileiterin Gabriele Donath: "Der Platzmangel in der Stadtbücherei bereitet uns große Sorgen. Durch die Umsetzung des Projekts könnten wir nicht nur dieses Problem angehen, sondern auch den gestiegenen Anforderungen an Büchereien gerecht werden und einen attraktiven, modernen und digitalen Büchereistandort anbieten."
Der REGIONALE-Ausschuss übernimmt die strategische Steuerung der REGIONALE 2025, diskutiert die Empfehlungen des REGIONALE-Beirats und entscheidet, welche Projekte drei Sterne und somit Fördermittel erhalten. Zu dem Gremium zählen die Landrätin und Landräte der fünf südwestfälischen Kreise, die Kreisdirektorin und die Kreisdirektoren Südwestfalens, fünf Bürgermeister aus Südwestfalen, der Regierungspräsident der Bezirksregierung Arnsberg sowie Vertreter der Staatskanzlei, verschiedene Ministerien des Landes NRW und ein beratendes Mitglied des Vereins "Wirtschaft für Südwestfalen".

Landrat Dr. Karl Schneider machte sich mit der Regionale-Delegation ein Bild des Hemeraner Projektes vor Ort. Dabei wurde auch der Bereich hinter dem ehemaligen Juz 205 in Augenschein genommen.