Foto: Oliver Pohl

Friedenspark-Sanierung wird 2020 realisiert

Große Freude über weiteren Förderbescheid in Höhe von 437.000 Euro. Herzensprojekt der Bürger wird angegangen. Der Friedenspark ist schon seit längerer Zeit eines der Sorgenkinder der Stadt Hemer. War es früher ein beliebter, Ort sich zu erholen, mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen oder es sich in der Nähe des schönen Teiches, der auch einen Springbrunnen hatte, bequem zu machen, gibt es seit Jahren Mängel, die das Vergnügen mindern. So liegt auch der Teich samt Brunnen brach, denn die Sanierung konnte die Stadt finanziell einfach nicht leisten.

Aufatmen in der Stadtverwaltung

In der Hemeraner Stadtverwaltung atmet man jetzt auf, denn innerhalb von drei Monaten erreichte Hemers Ersten Beigeordneten Christian Schweitzer gleich die zweite gute Nachricht zu im Vorfeld beantragten Fördermitteln seines Baudezernats. Nach mehr als vier Millionen Euro für den Hallenbadneubau freut sich Schweitzer über eine weitere Förderung in Höhe von 437.000 Euro zur Sanierung und Aufwertung des Friedensparks. „Die akribische Arbeit der mit der Antragstellung beauftragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlt sich nicht nur aus, sondern verdient Lob und Anerkennung“, so der Dezernent. Die positive Nachricht des Landesministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung erreichte Sven Frohwein, Kämmerer der Stadt Hemer, am Mittwochvormittag.

Sven Frohwein erklärt mit Blick auf den Haushalt des kommenden Jahres: „Die Förderquote von etwa 90 Prozent garantiert uns die Realisierung des Projektes im Jahr 2020. Dank der professionellen Aufgabenteilung innerhalb des Baudezernates werden städtische Haushaltsmittel nur minimal in Anspruch genommen.“ Nun sollen im Rathaus die konkreten Planungen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität im Friedenspark als zentrale Begegnungsstätte beginnen, wobei Wege, Grünflächen, Teichanlage, Beleuchtung, Sitzgelegenheiten und Spielplatz im Fokus stehen.

Dem Förderantrag vorausgegangen ist ein Antrag der SPD- und UWG-Fraktionen im Rat der Stadt Hemer. Die schriftliche Bestätigung aus Düsseldorf dürfte die Stadt in Kürze erreichen, Sven Frohwein freut sich aber natürlich schon heute, dass der Hemeraner Förderantrag erfolgreich war und ein Bereich in der Stadt angegangen werden kann, der den Bürgern sehr am Herzen liegt.

Laut Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes erhalten 207 Kommunen in Nordrhein-Westfalen insgesamt eine Summe von 466,5 Millionen Euro aus der Städtebauförderung und dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019. Damit können 302 Projekte mit zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von insgesamt 606,5 Millionen Euro umgesetzt werden.

Quelle: IKZ Hemer

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