Der Förderverein des Sauerlandparks hat die Erweiterung der Miniphänomenta offiziell eingeweiht. Bürgermeister Michael Heilmann testet den Flaschenzug, während Schüler den physikalischen Hintergrund erklären

Forschergeist bei Besuchern wecken

Förderverein und Märkischer Arbeitgeberverband weihen Miniphänomenta im Sauerlandpark ein. Drei neue Experimentierstationen erweitern das Angebot. Das eigene Körpergewicht in einem Fahrstuhl locker nach oben ziehen, ein Flüstern in 15 Metern Entfernung hörbar machen: Wie das möglich ist, erfahren Besucher des Sauerlandparks in der Miniphänomenta.

Drei neue Experimentierstationen für rund 20.000 Euro haben der Förderverein und der Märkische Arbeitgeberverband am Sonntag offiziell eingeweiht. Strahlender Sonnenschein sorgte für eine große Besucherschar.

Technik zum Anfassen seit der Landesgartenschau
Seit der Landesgartenschau gibt es die Technik zum Anfassen in den Themengärten. Die Miniphänomenta war 2010 ein Beitrag der Arbeitgeberverbände in Iserlohn, Lüdenscheid und Arnsberg. Seither können die Besucher naturwissenschaftliche Phänomene Open Air kennenlernen. Bereits 2015 ist die Miniphänomenta erweitert worden, seit Anfang 2020 hat sie weiter an Attraktivität gewonnen. So konnten die Parkbesucher in den vergangenen Monaten bereits die neue Hörspiegelstrecke, die Flaschenzugsitze und das Klangspiel testen. Der Corona-Lockdown verhinderte jedoch die offizielle Einweihung. Am Sonntag wurde dies nachgeholt.
Dr. Heinz-Jürgen Osing als Vorsitzender des Fördervereins dankte allen Beteiligten und lobte die hervorragende Zusammenarbeit. „Der Park ist voll, es ist wieder ein toller Anlass“, freute sich Bürgermeister Michael Heilmann über das Engagement für einen attraktiven Sauerlandpark.
Die Miniphänomenta sei für den Märkischen Arbeitgeberverband ein Vorzeigeprojekt, betonte MAV-Bildungsreferentin Sandra Hillebrand. Schulen können sich Experimentierstationen ausleihen, spielerisch naturwissenschaftliche Phänomene erkunden. Dauerhaft geschieht dies auch durch die Ausstellung im Park. Die Technik zum Anfassen soll den Forschergeist bei allen wecken.
Die neuen Experimentierstationen sind in Zusammenarbeit mit der Phänomenta Lüdenscheid entstanden, die mit Rat und Tat zur Seite stand. „Spielerisches Lernen ist für die Zukunft der Kinder und Jugendliche unabdingbar“, sagte Gert von Schemm, technischer Leiter der Phänomenta.

Schüler erklären physikalische Phänomene
Wie die neuen Experimente funktionieren, erläuterten die Woeste-Gymnasiasten Fabian Deichmüller, Robin Fuchs und Leonie Schulte mit ihren Physiklehrern und Eckhardt Lüblinghoff. Ein Blickfang sind die drei großen Gerüste mit Flaschenzugsitzen. Dort kann sich der Besucher mit mehr oder weniger Kraftaufwand in die Höhe ziehen. Die Funktion des Flaschenzuges ist erlebbar.
Unübersehbar sind auch zwei große Parabolantennen. Dadurch, dass die Hohlspiegel die Schallwellen bündeln und auf kleinem Raum zusammenhalten, ist die Verständigung über 15 Meter Entfernung kein Problem. Ein neues Klangspiel aus Kupferrohren an Stahlseilenkomplettiert die Neuanschaffungen. 2021 soll die Miniphänomenta nochmals erweitert werden.
Umrahmt wurde die Feier durch die Musiker von „Woestblech“, die sich im gut besuchten Park auf ihr Freiluftkonzert freuten.

Quelle: IKZ Ralf Engel

Der Förderverein des Sauerlandparks hat die Erweiterung der Miniphänomenta offiziell eingeweiht. Bürgermeister Michael Heilmann testet den Flaschenzug, während Schüler den physikalischen Hintergrund erklären

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